Japantour 2024 – wie immer unglaublich beeindruckend und einfach wunderschön….
Gleich zu Beginn – Streik bei der Lufthansa 😳! Glücklicherweise haben die drei Teilnehmer, die mit der Lufthansa gebucht hatten, auf einen Tag früher umbuchen können. Da ich schon da war, hatten wir bei herrlichem Sonnenschein einen tollen Nachmittag in Tokio. Glücklicherweise hatte ich für die „Teamlab Planets“ Laser Installation Tickets bekommen, so dass wir in dieser unglaublichen Welt der Illusion wandeln konnten und aus dem Staunen nicht mehr rauskamen. So etwas hatten wir noch nie zuvor gesehen! Nach einem eher einfachen, aber für Japan typischen Abendessen fielen alle todmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Flughafen, um den letzten Teilnehmer vom Flughafen abzuholen und quer durch Tokyo in den Westen Japans zu den Schneeaffen zu fahren. Und wir hatten Glück – es gab Schneeaffen im Schnee, der noch sehr frisch war. Ob beim Herumtollen im Schnee oder beim relaxten Bad in dem heißen Pool – die Schneeaffen sorgten für viel Abwechselung und forderten uns fotografisch heraus. Auch wenn es viele Affen gibt, ein tolles Foto will erarbeitet sein.
Nach zwei Tagen ging es dann zurück nach Tokio und von dort weiter nach Hokkaido, wo wir am späten Abend in unserem Hotel am Lake Kushiro ankamen. Hier die Singschwäne zu fotografieren ist immer wieder etwas Besonderes. Der zugefrorene See, die Schwäne, die jeden Morgen majestätisch an bekannte Stellen am Ufer herein schweben, um sich dann mit einem lauten Geschnatter zu begrüßen, und die wunderschönen Szenen am Abend, wenn die Schwäne am durch Thermalquellen erwärmten Wasser im Nebel stehen. Zeit, um mit Blitz und langen Belichtungszeiten zu experimentieren. Nachdem man dann richtig durchgefroren ist, kann man sich in dem für mich schönsten Onsen direkt am See im heißen Wasser wieder aufwärmen.
Zum Abendessen gibt es neben dem Essen im Hotel, dann auch immer wieder Essen in den landestypischen kleinen Restaurants. Die Speisekarten stellen immer eine Herausforderung dar und nicht selten hat man sich das Essen anders vorgestellt, als es letztendlich tatsächlich war. Aber nur so lernt ein bisschen das Land und seine Bewohner kennen.
Auf die Frage, was denn nun der schönste Teil der Japanreise ist, bekomme ich Antworten wie die „Schwäne“, die „Schneeaffen“, die „Kraniche“ oder auch die „Riesenseeadler“. Ich würde sagen, alle Orte haben ihren besonderen Reiz, aber die „Riesenseeadler“ auf dem Packeis sind für mich immer wieder etwas ganz Besonderes. Ja, auf dem Packeis – wir hatten an allen drei Tagen das Packeis mehr oder minder direkt vor der Hafenausfahrt. Was für ein Glück! Selbst das Wetter spielte hervorragend mit und neben Sonnenschein gab es auch bewölkten Himmel – was will man mehr?
Am Nachmittag ging es dann immer auf die Notsuke Halbinsel zu den Füchsen und Sika Hirschen. Am letzten Tag gelang uns dann sogar, einen Fuchs auf dem Packeis zu fotografieren. Lediglich die Unterkunft in Rausu hat wieder einmal viele Wünsche offen- gelassen und bei der Menügestaltung am Abend musste man schon sehr bereit für neue kulinarische Erfahrungen sein. Das ist nicht jedem von uns gelungen… 🙃
Den Abschluss auf Hokkaido stellten die Kraniche dar. Es sind einfach so wunderschöne Vögel, die mit ihren Tänzen bezaubern. Meistens stehen sie aber nur in der Gegend rum oder picken nach Körnern, die bei den Futterstellen verstreut worden sind. Man muss also immer aufmerksam sein, um schöne Situationen zu entdecken und fotografieren zu können. Ein besonderes Highlight war dieses Jahr ein „White naped Crane“, den man zuvor noch nie auf Hokkiado gesehen hat und von dem es nur noch 4900-5300 Exemplare auf der Welt gibt. Ein unglaublich schöner Kranich, der sich mit den „Red crowned Cranes“ weitestgehend gut verstanden hat. Aber schau dir die Bilder am besten selbst an. Ein unbestrittenes Highlight war wieder einmal mein absolutes Lieblingshotel auf Hokkaido, das durch seinen familiären Charakter und das hervorragende Essen besticht und unsere Tour nach Hokkaido abrundet.
4 Nächte und 3 komplette Tage Tokio stehen noch auf dem Programm. Diesmal ließ uns das Wetter aber im Stich. An unserem Ankunftstag war es noch schön warm, aber bereits am nächsten Morgen setzte der Dauerregen mit kühlen Temperaturen ein. Das hat den Besuch Tokios deutlich eingeschränkt, aber wer will schon bei Sonnenschein fotografieren? Neben der Portraitfotografie in der Takeshita Street, wurde tags und nachts wieder gewackelt und mitgezogen, um etwas andere Fotos zu bekommen. Ich liebe die ICM Fotografie (Intentional Camera Movement) und bin immer wieder am Experimentieren. Es kommen manchmal beeindruckende Ergebnisse dabei heraus. Nach einem exklusiven Abendessen ging es dann für meine Teilnehmer zurück nach Deutschland und einen Tag später für mich nach Australien. Ich freue mich schon jetzt riesig auf die die beiden Touren im Februar 2025.
Viele Fotos von meinen Japan Touren findest du in der Japan Galerie.
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